Stadtteile für Jung und Alt
Innerhalb der Lokalen Agenda 21 Plus wird der Stadtteil als sozialer Bezugsraum verstanden, in dem Kommunikation und ein Miteinander der Generationen stattfindet. Da sich hier die Menschen im alltäglichen Leben begegnen und austauschen, ist es auch der Ort an dem sich zu nicht geringem Teil entscheidet, wie sich die Beziehungen zwischen den Altersgruppen gestalten.
Schließlich ist es der Raum in dem die unterschiedlichsten Interessen und Nutzungsbedürfnisse aufeinander treffen. So kann eine Bank, die älteren Menschen tagsüber eine Erholungspause am Weg zum Park ermöglicht, in der Nacht ein Treffpunkt für Jugendliche sein. Der selbe Ort, zwei NutzerInnengruppen, zwei Nutzungszeiten, zwei unterschiedliche Funktionen und Bewertungen: Aus Sicht von Erwachsenen einmal eine positive Mobilitätsunterstützung, ein andermal eine ärgerliche Lärmquelle. Daran ist gut zu erkennen, dass der Stadtteil ein Kristallisationsort ist, an dem sowohl Hardware (Raumangebote, Treffpunkte, Ruhebereiche) als auch Software (Dialog, Konfliktfähigkeit, nachbarschaftliche Beziehungen) gut abgestimmt sein müssen, um ein gelingendes Zusammenleben der Generationen zu ermöglichen.
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