Nachhaltige Mobilität und öffentlicher Raum
Nachhaltige Mobilität und öffentlicher Raum sind zentrale Themen in der Gestaltung einer nachhaltigen Bezirks und Stadtentwicklung. Darüber hinaus sind es sich ständig überschneidende Bereiche, weshalb ihre Zusammenfassung in einem Themenschwerpunkt nahe liegt. Während nachhaltige Mobilität vor allem ökologische Aspekte nachhaltiger Entwicklung anspricht, beinhaltet der öffentliche Raum eine starke planerische Komponente. Verbunden sind beide durch ihre soziale Dimension: Beide Bereiche bedürfen beständiger Aushandlungsprozesse und ihrer Gestaltung.
Öffentlicher Raum
Der öffentliche Raum ist ein Ort des Zusammenlebens und der Kooperation - aber auch der Interessensgegensätze und der Meinungsverschiedenheiten. Die Formen seiner Nutzung und Gestaltung bedürfen daher eines ständigen Aushandlungsprozesses, um Konflikte konstruktiv zu bearbeiten und die Attraktivität des Stadtteils zu erhöhen. Eine reflexive Prozessgestaltung und eine breite Beteiligung der betroffenen AkteurInnen vergrößern hierbei die Chancen auf langfristig tragfähige Lösungen. Dies sind genau jene Aufgaben, deren sich die LA 21 Plus annimmt. Der Weg zum Erfolg führt hierbei über die Vernetzung von BürgerInnen, Politik und Institutionen sowie die Berücksichtigung wichtiger Werte der Politikgestaltung: Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Vertrauensbildung.
Viele Agendaprojekte beschäftigen sich mit der Gestaltung des öffentlichen Raumes und bringen hierbei innovative Ideen und Blickwinkel ein. So ist die Berücksichtigung von geschlechter- sowie generationensensiblen Zugängen, welche auf spezifische Nutzungsbedürfnisse gezielt eingehen, mittlerweile ein selbstverständliches Vorgehen.
Nachhaltige Mobilität
Das Ziel vieler Agendaprojekte ist Mobilität hinsichtlicher ihrer ökologischen aber auch sozialen Dimensionen (z.B. Barrierefreiheit) zu bearbeiten und damit langfristig die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen. Ziele wie die Steigerung der Verkehrssicherheit und die Förderung von FußgängerInnen, RadfahrerInnen und Öffi-BenutzerInnen werden tagtäglich von Agendagruppen bearbeitet und umgesetzt.